Ethical Fashion

Ethical Fashion, Fair Fashion oder Slow Fashion[1][2] sind Begriffsschöpfungen, die ein Konzept ethisch und ökologisch korrekter industrieller Kleidungsfertigung bezeichnen. Ähnlich wie social fashion, eco fashion oder Öko-Mode versucht Ethical Fashion eine Symbiose von Mode mit humaner Fertigung und Umweltverträglichkeit. Die Begriffe Slow Fashion und Fair Fashion entstanden als Gegensätze zum Begriff Fast Fashion. Die Begriffe werden oftmals zusammenfassend für nachhaltige, umweltschonende und unter fairen Bedingungen hergestellte Kleidung verwendet und bezeichnen in diesem Sinne Kleidung aus ökologisch abbaubaren Materialien und unter Verzicht von Chemikalien und bei fairen Produktionsbedingungen hergestellte Textilien. Andere Definitionen unterscheiden zwischen "Fair Fashion" und "Green Fashion", wobei ersteres Mode meint, die zwar ethisch-soziale Aspekte bei der Produktion berücksichtigt, umweltpolitische Faktoren jedoch weitgehend vernachlässigt. So gibt es beispielsweise von der Fair Wear Foundation überwachte Produzenten, die auf die Verwendung von Bio-Baumwolle verzichten.[3] Hersteller von „fairer Kleidung“ geben an, dass hier oftmals Materialien wie beispielsweise Bio-Baumwolle oder Naturfasern verwendet werden und dagegen auf synthetische Chemiefasern wie beispielsweise Polyester weitestgehend verzichtet wird.

  1. Slow Fashion: Das macht nachhaltige Mode aus bei Spiegel Online, am 20. März 2019
  2. „SLOW FASHION“: Wie grün kann ein Shirt für 2,99 Euro sein? FAZ, 4. August 2019
  3. Henrik Schlüter: Was bedeutet Fair Fashion? In: TG - Das Magazin. 13. Dezember 2021, abgerufen am 3. Januar 2022 (deutsch).

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